Technische Hilfeleistungsprüfung 11.05.2019

Nach wochenlanger Vorbereitungszeit stellten sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Thörl mitsamt HBI Kurt Tschuschnigg von der Freiwilligen Feuerwehr Graßnitz am Samstag, den 11. Mai 2019, der Technischen Hilfeleistungsprüfung und legten diese in den Stufen Bronze, Silber und Gold erfolgreich ab.

Im Zuge der Prüfung muss ein angenommener Verkehrsunfall bei Dunkelheit mit einer eingeklemmten Person korrekt abgearbeitet werden. Die Anwärter werden in Trupps eingeteilt und müssen ihre Aufgaben innerhalb eines Zeitlimits durchführen. Dazu zählen die Absicherung des Einsatzortes und des Unfallfahrzeuges, der Aufbau eines doppelten Brandschutzes und der Beleuchtung sowie die Bedienung des hydraulischen Rettungsgerätes. Im Gegensatz zur Stufe Bronze, werden in den Stufen Silber und Gold die jeweiligen Positionen der Kameraden ausgelost, deshalb müssen sich die Teilnehmer auf alle Aufgaben gleichermaßen vorbereiten. 

Zusätzlich zum praktischen Teil gibt es auch noch eine theoretische Aufgabe zu meistern. Bei der sogenannten Gerätekunde mussten die Anwärter die genaue Position von zwei Einsatzmitteln angeben, wobei diese per Los aus einer Anzahl von etwa 200 Gerätschaften gezogen wurde. Die Position der Gegenstände war „blind“, bei geschlossenen Geräteräumen vorzuzeigen, wobei die Abweichung nicht größer als eine Handbreite sein durfte. Der Gruppenkommandant muss anstatt der Gerätekunde einen Fragenkatalog mit 20 Fragen korrekt beantworten.

Die Bewerter achten bei dieser Prüfung auf sicheres und korrektes Arbeiten. Punkteabzug gibt es in erster Linie für unvollständiges Arbeiten, welche die Sicherheit der Einsatzkräfte oder anderer Personen gefährdet.

So wurden im Anschluss an die erfolgreich absolvierte Leistungsprüfung von Bürgermeister Günther Wagner sowie Abschnittsbrandinspektor Mag. Gilbert Krenn die begehrten Abzeichen in Bronze, Silber bzw. Gold überreicht.

Teilnehmer Stufe Bronze: