Wohnhausbrand in St. Ilgen am 19.02.2024
Einsatzgrund: | Wohnhausbrand |
Einsatzdatum: | 19.02.2024 |
Zeit der Alamierung: | 02:08 Uhr |
Einsatzende: | 17:30 Uhr |
Alamierung durch: | Sirenenalarm, SMS |
Einsatzort: | St. Ilgen |
Fahrzeuge: | RLF-A 2000, LFB-A, KLF-A, MTF-A |
Kameraden im Einsatz: | 21 |
Kameraden in Bereitschaft: | - |
Weitere Einsatzkräfte: |
Exekutive, Rotes Kreuz, EVU, Brandermittler |
"Feuerschein Richtung Sulzgraben" so lautete der Alarmtext für die Freiwillige Feuerwehr Thörl am Montag, den 19. Februar, um 02:08 Uhr.
Nur wenige Minuten nach der Alarmierung rückte man mit vier Fahrzeugen und 24 Kameraden zum Einsatzort aus. Bereits während der Anfahrt wurde erkannt, dass es sich dabei um einen Großbrand handelt. Somit wurde sofort Abschnittsalarm ausgelöst und weitere Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehr Kapfenberg-Stadt und BtF VA Böhler Edelstahl angefordert. Zudem wurde die Freiwillige Feuerwehr Kapfenberg-Diemlach mit dem TFL-A 2000 ins Rüsthaus Thörl beordert, um dort die Bereitschaft für den Abschnitt Aflenz zu übernehmen. Als man am Einsatzort eintraf, fand man ein Wohnhaus vor, welches bereits in Vollbrand stand. Zudem breitete sich der Brand bereits auf ein Nebengebäude aus und drohte auf ein Wirtschaftsgebäude sowie den angrenzenden Wald überzugreifen. Sofort wurde daher mit den Löscharbeiten und dem Objektschutz begonnen. Jedoch war schnell klar, dass das Wohnhaus verloren war. So konzentrierte man sich primär um das Nachbarobjekt zu retten und das Übergreifen auf den Wald zu verhindern. Als dieses Ziel schließlich erreicht werden konnte, widmete sich vollständig dem Wohnhaus. Zu kämpfen hatte man auch mit der Wasserversorgung. Aufgrund des unwegsamen Geländes und des mangelnden Wasserbezugs vor Ort, wurde ein Pendelverkehr zum GTLF der BtF VA Böhler Edelstahl hergestellt. Inzwischen kämpften 70 Feuerwehrkameraden aus neun umliegenden Wehren mit 15 Fahrzeugen gegen den Brand. Trotz aller Bemühungen und ca. 100.000 Liter Löschwasser brannte das Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder. Bis kurz vor Mittag war man mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, zudem unterstützte man die Brandermittler und Polizei bei deren Arbeit.
Nachdem alle Aufgaben abgeschlossen waren, konnten die letzten Einsatzkräfte schließlich gegen 17:30 Uhr wieder ins Rüsthaus einrücken. Dort ging es jedoch weiter mit den Reinigungsarbeiten der Ausrüstung und Schutzbekleidung.